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INFORMAZION UEBER BRUESSEL und neues VERKEHRSPLAN

www.plandecirculation.be oder www.circulatiplan.be

Raadpleeg ook onze rubriek "Weetjes".

Aktivitäten

     Unsere Aktivitäten

     Beurteilungen Führungen

Stadtwanderungen in Brüssel

     Brüssel, Europäische Hauptstadt von ‘Art Nouveau’ oder ‘Jugendstil` zur Zeit der Belle-Epoque

     Brüssel und die ‘Tollen Jahre’ -in der Jazz-Zeit- Art Déco und Modernismus

     Kunst in der U-Bahn

     Die Marollen, das alte Volksviertel Brüssels

     Brüssel in der Spanischen Zeit

     Auf den Spuren von P. Bruegel d. Ältere und der Bruegel-Dynastie

     Brüssel literarisch

     Auf der Suche nach Rimbaud, Verlaine,V. Hugo und anderen Freidenkern

     Auf den Spuren von Frauen: berühmt, unbekannt, aber doch wichtig…cherchez la femme

     Auf der Suche nach Freimaurern

     Anderlecht – Fromm und humanistisch

     Auf den Spuren von Karl Marx

     Brüssel als Hafenstadt- eine Entwicklung vom winzigen Verkaufsort zum großen Binnenhafen

     Friedhofsbesuche: Friedhofsarchitektur und funerale Bildhauerei

     Stadrundfahrt mit Bus

     Brüssel Kunterbunt

     Gastronomische Wanderung/Leckerbissenspaziergang

     Im spuren René Magritte

DORFSWANDERUNGEN oder Besuche ausserhalb von Brüssel

     Tervuren: unbekannt und so überraschend

     Schloss-Museum Gaasbeek

     Dilbeek: das Freilichtmuseum P. Bruegel der Aeltere

IM WEITEREN PROGRAMM BEI UNS

 

 

 

Unsere Aktivitäten

Culturama e.V. öffnet Fenster und Türen von und zu Kunst und Kultur.

Seit dem Gründungsjahr 1991 ist es unser Ziel, Kunst und Kultur einem breiten Publikum näher zu bringen, zugänglich und verständlich zu machen, die Aufmerksamkeit auf wertvolle Relikte unseres Europäischen kulturellen Erbgutes zu lenken und die engen Verbindungen zwischen den Welten von Literatur, Musik, schönen Künsten und dem Zeitgeschehen aufzudecken.

Wir bieten nicht nur Lesungen, Vorträge und Vorbereitungen auf den Besuch aktueller Ausstellungen an, sondern auch eine sorgfältig ausgearbeitete Zusammenstellung von Kursen über die facettenreiche Europäische Kunstgeschichte.

Daneben organisieren und begleiten wir Ausstellungs- und Museumsbesuche.

Selbstverständlich gehören auch verschiedene thematische Stadtwanderungen und Umgebungserkundungen in der Großstadt Brüssel zu unserem Programm. Jedes Jahr sind wir aktiv involviert bei bekannten kulturellen Ereignissen wie ‘Erbgut-Tag’, ’11. Juli-Feier’, ‘Monumententag’ und ‘Het Groot Beschrijf’(Literaturfestival).

In erster Instanz möchten wir niederländisch- und deutschsprachiges Publikum ansprechen. Jedoch können unsere Busfahrten und Wanderungen nach Vereinbarung auch von diplomierten Fremdenführern und Kunsthistorikern in den Sprachen Französisch, Portugiesisch, Spanisch, Arabisch, Polnisch, Russisch und Chinesisch kommentiert werden.

Kontaktperson: Machteld de Schrijver, Dipl. Kunstistorikerin, Teilzeit-Dozentin für Kunstgeschichte und Koordinator des Dienstes ‘Ausbildung Fremdenführer` bei COOVI, Anderlecht.

 

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Beurteilungen Führungen

Unsere Gruppe spricht noch immer über die Brüssel-Reise. Es war eine gelungene und informative Reise. Vielen Dank dafür, alles Gute und liebe Grüße aus Stuttgart.

Petra Prause

Kulturgruppe aus Stuttgart.

 

 

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Brüssel, Europäische Hauptstadt von 'Art Nouveau' oder 'Jugendstil' zur Zeit der Belle Epoque

Cauchiehaus Etterbeek © 

Busfahrt kombiniert mit kurzer Fußwanderung und Besichtigung der wichtigsten Jugendstil-Viertel.

Blumengeschaft D.Ost, Königliche Strasse - Architekt Paul Hankar © 

Im Jahr 1893 entstand eine neue ‘Lebensphilosophie ‘und die progressive Elite baute Gesamtkunstwerke ausserhalb der Innenstadt: im Louisa- und Nord-Ostviertel, in der Umgebung des Jubelparks, in Schaarbeek, Elsene und St. Gillis.

Haus Saint-Cyr, Architekt Gustave Strauven, erst Mitarbeiter bei Victor Horta © 

Ein Besuch der nachfolgenden Sehenswürdigkeiten ist möglich (Reservierung und Entrichtung des Eintrittspreises vorab)

• Hortamuseum

• Hanonhaus

• Cauchiehaus

• ‘Ultieme Hallucinatie’, Falstaff oder ‘Hortakneipe’

• Waucquez-Kaufhaus, heute das Comic-Stripmuseum Belgiens

• Die Abteilung ‘Wolfers’ und der Hortatempel (Pavillon der Menschlichen Lüste)

Über 40 Architekten waren in dieser Zeit tätig. Die meist bekannten sind Horta, van de Velde, Hankar, Blérot, Strauven, Cauchie und Josef Hoffmann, einer der Gründer und Leiter der Wiener Werkstätte.

Dauer: wahlweise halb- oder ganztags, ca. 3 bzw. 6 Stunden.

Eine reine Fußwanderung ohne Bus beschränkt sich auf eine Teilgemeinde oder eines der o.g. Viertel!

 

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Brüssel un die 'Tollen Jahre' - in der Jazz-Zeit - Art Déco und Modernismus

Busfahrt kombiniert mit kurzer Fußwanderung und Besichtigung der wichtigsten Gebäude aus den 20er und 30er Jahren.

Gebäude von Michel Polak, ein bekannten Hotel am Rogierplatz © 

Neureiche, Künstler und die intellektuelle Elite wohnten in Luxushäusern oder in schlichten ‘Wohnmaschinen’. Die Basilika des Heiligen Herzens und der ‘Residence Palace’ im grünen Leopoldsviertel waren die meist beschriebenen Baustellen! Auch Hotels und Kinos wurden als Kunsttempel eingerichtet.

Konzertsaal H.Leboeuf, Bozar © 

Wir fahren entlang der wichtigsten Viertel (Etterbeek, Jette, Koekelberg, Sint-Joost-ten-Node, Leopoldsviertel, Ukkel…)

Schmiedeneisendetail Villa Empain © 

Ein Besuch der nachfolgenden Sehenswürdigkeiten ist möglich (Reservierung und Entrichtung des Eintrittspreises vorab)

• die Basilika von Koekelberg

Treppenhaus Basilika Heiligen Herzen Jesu, Koekelberg - Architekt Van Huffel © F.F. Van Cauwelaert

• van Buurenmuseum in Ukkel

• Patio und Foyer des ‘Residence Palace’

• Rathaus Vorst, die Kirchen von Etterbeek, Molenbeek und Vorst

• das Weisse Haus in Jette

Dauer: wahlweise halb- oder ganztags, ca. 3 bzw. 6 Stunden.

Eine reine Fußwanderung ohne Bus beschränkt sich auf eine Teilgemeinde oder eines der o.g. Viertel

 

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Kunst in der U-Bahn

Bekannte belgische Künstler haben seit 1969 mit Wandmalereien, Mosaiken, Skulpturen, Spiegelreliefs und Installationen den Brüsseler U-Bahnstationen ein anderes Aussehen verliehen. Damals gab es in Belgien kaum Museen für zeitgenössische Kunst. Die Brüsseler U-Bahn ist deshalb das grösste (unterirdische) Freilichtmuseum Belgiens.

Wandteppich und Mauerbekleidung (Mosaiken) - Edmond Dubrunfaut, Verteidiger und Mitglied von "Forces Murales" © MIVB Brussel

Bekannte Künstler sind: Paul Delvaux, Roger Raveel, Pol Bury, Alechinsky, Ateliers Hergé,

Die Welt von Tintin oder Tim und Struppy © MIVB Brussel

Horta (Reste des Volkshauses) …

Extra Kosten: U-Bahn-Fahrkarte.

Dauer: 3 Stunden.

 

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Die Marollen, das alte Volksviertel Brüssels

Die Marollen lagen erst ausserhalb der ersten Stadtmauer.

Erste Sozialbau Anfang des 20ten Jahrhunderts - Jugendstil Architekt Hellemans © 

Hier wohnten viele Zunftleute die in der Textilindustrie tätig waren. Im 14. Jh. wurde eine zweite Stadtmauer errichtet.

Verehrung Heiligen Jakobus Maior (oder Jakob von Compostela © 

So ließen sich dort Künstler und auch aus der Stadt verbannte Aussätzige nieder. Es entstand das Kloster der Schwestern von Mariam Colentes, ein Orden der sich vorwiegend der Krankenpflege widmete. Sie wurden im Volksmund die “Schwestern Marikollen” genannt. Hiervon abgeleitet wurde die Bezeichnung dieses Viertels, die “Marollen”.

die Flohenmarkt früher auf den Fuchsenplatz (Vossenplein) © 

Im 19. Jh. während der Weiterentwicklung der Industrie entstanden hier viele Gassen. Die Marollen wurden ein Zuhause für Arbeiterfamilien, aber waren gleichzeitig auch ein Ort der Armut. Hier, wo ein Zehntel der Brüsseler Bevölkerung lebte, entstand auch der Sozialismus.

Grabmal Pieter Bruegel I, Kapellekirche © 

Es war kein Zufall, dass Victor Horta gegenüber der Kapellenkirche sein Meisterwerk, das Volkshaus, erbaute. Die Marollen sind heute ein gern besuchtes Viertel.

Weihnachtenathmosphäre im Hochstrasse © 

Angenehmes Ausgehen ist hier garantiert. Ausserdem kann man an allen 7 Wochentagen den Trödelmarkt auf dem ‘Vossenplatz’ besuchen.

Dauer: 3 Stunden.

 

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Brüssel in des Spanischen Zeit

Die Herzöge von Brabant lebten an verschiedenen Orten. Ab dem 14. Jh. war Brüssel mehr als 3 Jahrhunderte lang die wichtigste Residenz- und Hauptstadt.

Kaiser Karl V von Habsburg und Ehefrau Isabella, eine der älteste Glasrahmen Belgiens - Sankt-Michael und Gudulakathedrale (oder Dom) © 

Seit der Burgundischen Zeit gab es auch Luxusindustrien.

Kaiser Karl V - Detail Querschiff Sankt Michaels und Gudulakathedrale (oder Dom) © 

Im Habsburgerreich war der Palast am Coudenberg “eines der schönsten Schlösser der Welt”, sagte Albrecht Dürer.

Skulpturenpark 'Sablon' Zeitgenossen von Pieter Bruegel I und Kaiser Karl V von Habsburg (16ten Jahrhundert) © 

Wir besuchen die Oberstadt, wandern vorbei an Palästen von Hofleuten und Rittern des Ordens vom Goldenen Vlies, dem Königlichen Platz, entlang der Kathedrale und dem Sablonviertel.

Brothaus Brüssel © 

Ein Besuch der Ausgrabungsstätte am Coudenbergpalast (unterirdisch unter dem Bellevue-Museum) ist möglich (Reservierung und Entrichtung des Eintrittspreises vorab).

Innensicht Brothaus Brüssel © 

Dauer: 3 Stunden.

Ommegang, ein touristischen Attraktion in Brüssel, Anfang Juli. Kaiser Karl V von Habsburg © 

 

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Auf den Spuren von P.Bruegel d.ältere und der Bruegel-Dynastie

Belgische Briefmarke - Selbstbildniss von Pieter Bruegel I © 

Spaziergang entlang Sablonviertel und Marollen. Besuch ‘Museum für Alte Kunst’, mit Bruegelsaal und Schenkung ‘Heulens-Vandermeiren’.

Wanderung durch den Viertel 'Marollen', mit Bruegelplatz, Kapellekirche, Bruegelspringbrunnen und durch die Atstadt entlan Gebaüde wo Breugels Freunde oder wichtigste Auftrageber wohnten.

    

Das sogenante Bruegelhaus, Eigentum des Familie Teniers © 

Springbrunnen - Gruppen aus malereien von Pieter Bruegel I © 

Dauer: 3 Stunden.

Grabmal Pieter Bruegel I, Kapellekirche © 

Jährliche Bruegelfeste in september © 

 

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Brüssel literarisch (2 Möglichkeiten)

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Whrilng Ear, J. Calder beim Königlichen Bibilothek, bekannt fur Schrifstellerskabinetten und -austellungen © 

Literarische Kneipe 'Goudblommeke in papier', Cellebroersstraat © 

Alexandre Dumas Père © 

Marguerite Yourcenar © 

Charlotte Bronte © 

Victor Hugo © 

Taverne du Passage © 

Verlaine und Rimbaud lebten in Brüssel. Hier endete ihren Freundschaft © 

©  © 

Paul Verlaine und Arthur Rimbaud - Félix Régamey © 

 

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Auf der Suche nach Rimbaud, Verlaine, V.Hugo und anderen Freidenkern.

Brüssel , Wohn- und Arbeitsort von Dichtern, Journalisten und Schriftsteller und Autoren.

Die neue Monarchie Belgiens, entstanden im Jahre 1830, war im Ausland bekannt für ihre modernen Gesetze. Viele Ausländer tauchten hier für kurze oder längere Zeit unter.

Brüssel besaß viele Buchhandlungen und Druckereien. Dichter und Journalisten bekleideten wichtige Ämter in Ministerien oder bei der Justiz, als Lehrer und Ratgeber am königlichen Hof.

Ein Besuch der Ober- und Unterstadt, mit Aufenthalt in der (Schriftsteller- und Poeten-)Kneipe ‘Goudblommeke van Papier’. Die Wanderung wird mit einigen Textlesungen untermalt.

Dauer: 3 Stunden.

 

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Auf den Spuren van Frauen: berühmt, unbekannt aber doch wichtig ... cherchez la femme.

Marie Popelin kämpfte für Gleichberechtigung und stiftete die ‘Liga für Frauenrechte’.

Belgische Briefmarke - Marie Popelin, Kämpferin fur G-Frauengleichberechtigung endes des 19ten Jahrhunderts © 

Gabriele Petit war Widerstandskämpferin während des ersten Weltkriegs und starb für Ihren Mut.

Die Frau als Dekorationmittel © 

Marie Pleyel entwickelte eine neue Methode für Klavierunterricht. Die Schwestern Bronte studierten und arbeiteten in einer privaten Mittelschule und die Freie Universität Brüssels öffnete als erste Institution zum Ende des 19ten Jh. ihre Türen für Mädchen.

Beginenhofkirchen beim alten Hafenviertel © 

Eine Wanderung durch die Innenstadt entlang Skulpturen, Wohnungen und auch Beginen-und Reklusenhäusern.

Bloemardine, ein Zeitgenosse und Gegner von Jan van Ruusbroec. Dargesteld im Brûsseler Rathaus (Seite Gulden Hoofdstraat) © 

Eine andere ‘Art’ von Geschichte, wichtigen Frauen gewidmet!

Dauer: 3 Stunden.

 

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Auf der Suche nach Freimaurern

Viele Gebäude und einige Plätze in Brüssel haben eine besondere Symbolik. Nicht zufällig wurde die Stadt im 18. und 19. Jh. geprägt und geändert.

Luftaufnahme Königlichen Park im Innenstadt © 

In der Österreichischen Zeit war Karl von Lothringen nicht nur der Schwager Marie-Theresias und Ritter vom Goldenen Vlies, sondern auch der Leiter einer Freimaurerloge.

Freimaurersymbolik © 

Freimaurer spielten eine wichtige Rolle im Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen und Flamen.

Zum Ehre Burgemeister Karel Buls -Gedenkplatte V.Horta und V.Rousseau © 

Brüssel entwickelte sich als ein zweites Paris: viele Freimaurer-Künstler und Architekten erhielten zahlreichen Aufträge.

Dauer: 3 Stunden

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Anderlecht - Fromm und humanistisch

Anderlecht, lange Zeit ein Bauerndorf, entwickelte sich nach dem 11. Jh. zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte. Seit 1078 gab es hier eine Stifterversammlung des Kanonikerstifts, gestiftet durch Rainildis von Aa.

Zeihnung nach Hans Holbein - Bildniss Erasmus von Rotterdam © 

Am Grab von Sankt Vitus (H. Guido) geschah viel Wunderbares. Im Jahre 1252 entstand auch ein Beginenhof.

Einer der wichtigste Humanisten, Desiderius Erasmus von Rotterdam, erlebte in Anderlecht seine schönste Zeit.

Innensicht Erasmushaus © 

Er wohnte bei Pieter Wichmann, schrieb viele Briefe, verließ Anderlecht im Oktober 1521 und kehrte nie wieder in die Niederlande zurück!

Wandmalerei, die heilige Wilgefortis © 

Die Gemeinde Anderlecht kaufte und rettete das Erasmushaus und den Beginenhof.

Afgietsel van de schedel van Erasmus (opgegraven in Bazel) © 

Heute sind es Museen.

Heilige Guido (Sankt Veit) © 

Wir besuchen die Sankt Guidokirche, Beginenhof, Erasmusmuseum und U-Bahn-Station St. Guido.

Dauer: 3 Stunden.

Porseleinstrasse © 

 

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Auf den Spuren von Karl Marx

Erst tätig in Köln und Paris als Mitarbeiter liberaler Zeitungen oder Ausgaben wie die ‘Rheinische Zeitung’ und die ‘Deutsch-Französischen Jahrbücher’, wanderte Karl Marx 1845 nach seiner Ausweisung aus Paris, unter Druck der preußischen Regierung, nach Brüssel aus.

Karl Marx und sein beste Freund © 

Hier freundete er sich mit vielen deutschen Landesgenossen an, die in Brüssel zahlreich vertreten waren: Hess und auch Friedrich Engels waren zeitweilig seine Nachbarn.

Beeindruckt von der Industrialisierung und der Armut der Arbeiter entwickelte er hier seine wichtigsten Thesen für ‘Das Kapital’. Am Vorabend der 1848er Revolution verfasste er auch in Brüssel das "Manifest der Kommunistischen Partei". Der staatenlose Marx wollte belgischer Bürger werden, wurde aber im Revolutionsjahr 1848 inhaftiert und aus Brüssel ausgewiesen. Er begab sich nach Köln, wurde im August 1849 definitiv aus Preußen ausgewiesen und ließ sich in London nieder.

Wir machen eine Wanderung durch die Innenstadt, entlang der 7 Wohnadressen von Marx und anderen Orten, worüber Marx schrieb, an denen er Vorlesungen abhielt oder wo er arbeitete.

Dauer: 3 Stunden.

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Brüssel als Hafenstadt, eine Entwicklung vom winzigen Verkaufsort zum grossen Binnenhafen.

Fischmarkt früher © 

Brüssel entstand, wie viele Städte in Europa, an einem Fluss, der Senne. Seit dem 11. Jh. geben Texte Auskunft über einen kleinen Hafen in der Unterstadt und in der Nähe des ‘Großen Marktplatzes’.

Das Milchmädgchen bei Grossen Marktplatz (Butterstrasse) © 

Handel und Luxusindustrien entwickelten sich schnell.

Bellonahause beim Fischmarkt © 

Einen Weg zur Nordsee ausserhalb von Mechelen wünschte man sich bereits im 15ten Jahrhundert. Der Kanal Brüssel-Willebroek-Nordsee wurde 1561 endlich eingeweiht und als eines der berühmtesten Weltwunder bezeichnet: Leonardo Da Vinci’s Entwürfe für Schleusen wurden hier realisiert! Später wurden neue Docks und Sammelbecken angelegt. Im 20ten Jahrhundert sorgte König Leopold II persönlich für große Änderungen.

Monument Anspach am Fischmarkt - Die Zenne © 

Der Hafen wurde Richtung Sainctelette-Platz verschoben.

Die Wanderung führt uns entlang verborgener Reste des alten Hafens, alter Lagerräume und Verkaufsstellen, sowie dem ‘Hooye Kaye Museum’. Wir sehen auch Springbrunnen und Skultpuren. Die alten Straßen-und Platznamen erinnern heute noch an die Geschichte des Hafens.

Dauer: 3 Stunden.

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Friedhofsbesuche: Friedhofsarchitektur und funerale Bildhauerei.

Führung auf den Friedhöfen von:


- Laken.

Skulptur von Rodin fur Kunstkritiker Dillen in Laken © 

Grabmal Marie Pleyel, Professorin Pianospiel Königlichen Musikkonservatoriums Laken © 

Laken © 


- Sint-Gillis

© 


- Sint-Joost-ten-Node


- Sint-Jans-Molenbeek


- Brüssel in Evere

 

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Stadtrundfahrt mit Bus

INFOMAZION UEBER BRUESSEL und neues VERKEHRSPLAN

•AUSBREITUNG oder VERLAENGERUNG FUSSGAENGERZONE bis 50 HA; •SCHLIESSUNG ZENTRALALLEEEN (VERKEHRSFREI); •ENTMUTIGUNG DES TRANSITOVERRKEHRS-ERMUTIGUNG SANFTE MOBILITAET (Fussgänger, Fahrradfahrer); •ANMUTIGUNG SANFTE MOBILITAET

Für NEUE PARKPLAETZE: www.brussel.be/artdet.cfm - ww.plandecirculation.be - www.circulatieplan.be

den alten Phlanzengarten © 

Rundfahrt entlang die wichtigsten ‘Musts’ von Brüssel in verschiedene Aussenviertel und Teilgemeinden (EU-, Nord- und Luisenviertel, Etterbeek, Heyselgelände und Laken mit Atomium, Heyselstadion und Königlichen Wohnpalast, Hafenbezirk, …)

Detail Vautierstrasse beim Europaparlement © 


Minimum Dauer: 2 Stunden.

Austellungs- oder Expogebäude Heyselgelände errichtet beim Weltausstelling 1935 © 

Atomium © Stefanie Raes

Exotische Gebäude in Brussel, Teilgemeinde Laken - Die Museen des fernen Orient © 

Die Königliche Museen fur Kunst und Geschichte im Jubelpark (Teilgemeinde Etterbeek - Cinquantenaire) © 

Und im Anfang oder als Abschluss eine Wanderung zu Fuss im Untenstadt, touristisch bekannt als Altstadt, entlang Gassen, alte Strassen und Marktplätze, geschützte Gebäude, Museen, Souvenirgeschäften und gemütliche Bierkneipen …
Minimum Dauer: 1 Stunde.

Nordviertel - Neue Strassenskulpturen bei Ministeriengebäude © 

Luftaufnahme Königlichen Park im Innenstadt © 

Robert Schumann © 

Teil der Berliner Mauer im Europaviertel © 

 

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Brüssel Kunterbunt

Brüssel ist eine Stadt zum Entdecken mit viele Aspekte.

Wir besuchen die 2 ausgeprägte Viertel des Altstadts, die Unten- und Obenstadt. Wir laufen vorbei an Skulpturen, Springbrunnen, Wandmalereinen, Stadtsmauerunterteilen, kleine Museen und geschützte Gebäude.

   

© Stedelijke Musea Brussel

Wir wandern duch kleine Strassen, Gassen und romantische Parkanlagen.

Badende vrouw, beeld in de museumtuin bij de Koninklijke Musea voor Schone Kunsten © KMSK

Wir entdecken verborgene Innenplätze und gemütliche und typische Kneipen oder Kaffeehäüser.

Wir besuchen den Beginenhof und den alten, charmanten Hafen (heute Fischmarkt).

© 

Wir sprechen auch über Monumentenschutz, die Belgische Gatsronomie und unsere gemeinsame Geschichte…Egmond, die Familie Thurn und Taxis, die Wittelsbacher und die Arenbergs hatten in unsere Provinzen wichtige Aufgaben.

Pain à la grecque, ein hausrecept vom Haus Dandoy seit 1829 © 

Dauer: Möglichkeit

1) die beiden Viertel zusammen :3,5 Stunden (mit kleinen Rast)

2) Jedes Viertel 2,5 Stunden (mit einen kleinen Rast)

   

Zinneke Pis, Skulptur Tom Frantzen im Karthuizersstraat © 

Paul Delvaux - Detail van de muurschildering in het metrostation Beurs. Brussels trams en het vroegere openbaar vervoer. © 

Perspektif auf den Museumplatz und den Kunsthugel aus das Museum für Moderne Kunst © Thierry Levyllie

Königlichen Empfangstpalast in Obenstadt und Königlichen Viertel © 

Manneke Pis, Anzug Erewache Köln © Stedelijke Musea Brussel

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Speculasius © 

Praline Caprice Neuhaus - Création Schöpfung in 1958 © 

Brüsseler Waffel © 

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Truffels © 

Detail fontein van Dendermondse artiest Jos Dedecker. Detail uit de Parabel der Blinden, Boterstraat, Brussel © 

Winkeletalage van Neuhaus, het moederhuis in de Koninklijke St-Hubertus galerijen © 

Warande Brussel © 

 

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Gastronomische Wanderung / Leckerbissenspaziergang

Ein Besuch im Innenstadt entlang besondere denkmalgeschützte Gebaüden, charmante Plätze und Gassen.

Brüsseler Wafel © 

Wir wandern durch alte Strassen und Marktplätze und entlang bekannte Spezialitätengeschäfte.

Belgischen spezialität: Vortisch (warm) mit krabben © 

Wir bieten Ihnen hier einen schmackhaften Spaziergang an bei dem Ihnen ein Aperitif oder ein/einige typische Regionalbiere, Belgische Käseprodukten und Süssigkeiten (praline, pain à la grecque, cuberdon…) serviert werden.

Geuze © 

Erdbeeren mit Chocolade umwickelt © 

Eine andere Empfehlung ist die Altstadt zu besuchen und abwechselend in verschiedene Bierkneipen (estaminets) und Restaurants verschiedene Regionalspeisen (Vor-, Haupt- und/oder Nachspeise-, Digestif) zu geniessen.

Stoemp, ein typischer Brüsseler specialität © 

Typische Belgische Produkten sind Krabben, Chichorei, Rosenkohl, Chocolade und Pralinen.

 

Brüsseler Rosenkohl © 

Typische Belgische Hauptgerichte sind ‘Stoemp’, Bouletten in Tomatensosse, Chicorei in Schinkenrollchen mit Käse überbacken im Ofen, Lütticher Salatteller…

Bouletten in Tomatensosse © 

Typische Brüsseler Spezialitäten sind ‘Caracolles’, Brüsseler Käse, Pain à la grecque, Gueuzebieren…

Caricoles © 

Typischen Brüsseler Nachtisch - Bodding © 

Dauer: etwa 3 zu 4 Stunden.
Minimum und Maximum Anzahl Teilnehmer: 8/18.
Vorschläge + Preise werden gemeinsam über Mail besprochen.

 

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Im spuren René Magritte

Wanderung Magritte und seine Freunde.

Foto René Magritte © 

Surrealistenwanderung.

Eingang des Magrittemuseum Esseghemstrasse in Jette © 

Wir durchqueren während ewta 3 Stunden die Altstadt. Wir laufen vorbei an Gebäude und Instituzionen wo Magritte teil nahm an Ausstellungen oder monumentale Wandmalereien machte.

U-Bahn Beurs - Wandmalerei Paul Delvaux © 

Wir besprechen die Evolution der Brüsseler Surrealismus und die machmal schwierige Kontakte mit Paris. Wir erwähnen jüngere Künstler wie Mariën, Broodthaers und Pol Bury, worauf Magritte einen grossen Einfluss ausübte.

Eingang Magrittemuseum © 

Wir weisen hin auf andere, mutige und subversive Geistesgenossen und auf besondere öffentliche Kunstsammlungen in unsere Haputstadt.

Magrittemuseum beim Eingang am Königlichen Platz © 

Im Anfang hatte Magritte Sympathie fûr Fauvismus und Abstraktion. In Belgien gab es zwischen 1920 und 1940 viele Abstrakte Malergenossenschaften oder –vereine so wie zum Beispiel Sept Arts.

Surrealistencongres Antwerpen 1947 © 

Brüssel war deshalb ein Zentrum der Avantgarde… Beim Wanderung werden auch Magrittes lebensfreunde (Ehepaar Scutenaire-Hamoir) , Paul Delvaux, damalige wichtige Kunsgtalerien, gemütliche Bierkneipen und Restaurants nicht vergessen.

Restaurant Roue d'Or © 

Die Brüsseler Surrealisten sammelten sich oft im Altstadt und spielten, tranken oder diskutierten. Jux machen, fotografieren und Kinobesuche waren auch sehr wichtig.

Die Brudern Magritte © 

Die Stadtwanderung kann beendet werden im Bierlokal ‘Goudblommeke in Papier, ca. 8 Minuten entfernt vom Zentral Bahnhof.

Möglichkeit: (nach gemenisamen Besprechung).
Anschliessend Bierprope (5 euro pro Person.
Oder Mittags-/ Abendessen im ‘Goudblommeke ‘ (Buffet- 15 euro pro Person ohne Getränke).

 

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Tervuren, unbekannt und so überraschend.

Tervuren war am Anfang eine kleine Jagd-Oase im Zonienwald, wenige Kilometer von Brüssel entfernt.

Haupteingang des Afrikamuseums © 

Das Dorf lag zwischen Löwen (Leuven) und Brüssel, die 2 wichtigsten Städte des Herzogtums Brabant. Die Herzöge, danach die Burgunder und später die Habsburger, auch Isabella und Albrecht, bauten und verbauten das Wasserschloss.

Museum 'Hof van Melijn' Tervuren © 

Skulpturen von Tom Frantzen - zwischen Afrikamuseum und Ruinen des Herzoglichen Palastes © 

Der persönliche Architekt, Wenceslas Coberger baute die erhaltene Sankt-Hubertuskapelle. Ein Teil des Waldes wurde als klassischer Park angelegt. Es gab auch eine Orangerie, Pferdeställe in Hufeisenform, Manufakturen und Kanäle.

En Blick in die Ferne, Tervuren-Seeen © 

Im 19. Jh. zog Tervuren viele Maler an und es entstand eine unserer wichtigsten Künstlerkolonien, wie im Ausland Barbizon, Pont Aven, Kronberg, Nidden oder Worpswede. 1897 war Tervuren der Schauplatz einer Weltausstellung. Die Kolonialpolitik von König Leopold II wurde hier näher erklärt mit Ausstellungsobjekten. Das Dorfleben im Kongo wurde mit echten Kongolesen dargestellt. 1910 eröffnete König Albert das Museum für Belgisch-Kongo und Zentral-Afrika, eine der größten federalen Institutionen! Inzwischen ist Tervuren durch permanenten Zuzug von EU-Mitarbeitern ein Ort mit internationalem Charakter geworden.

Dauer: 3 Stunden.

 

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Schloss-Museum Gaasbeek

Schloss-Museum Gaasbeek

 

Gebaut durch die Herzogen von Brabant gegen Flandern und Henegau, wurde die Burg später ein beliebter Wohnsitz verschiedener berühmter aristokratischer Familien wie Horne, von Egmond, Schokcaert und Arconati-Visconti. Die letzte Gräfin, Marie Arconati-Visconti Peyrat, ließ das Schloß durch Charles Albert restaurieren und umbauen. Seit den zwanziger Jahren ist Schloss Gaasbeek mit seiner reichen Sammlung von Wandteppichen, Malereien, Skulpturen, Möbeln und anderer Gegenstände der angewandten Künste eines der wichtigsten Museen Belgiens. Es ist umgeben von einem 50 ha großen Park, mit einer Orangerie, Teichen, Alleen, Phantasie-Gebaüde und einem ‘Neorenaissancegarten’. Im selben Park befindet sich auch ein ‘Gemüsemuseumsgarten’, unter der Aufsicht von ‘Animal’, Wald und Gründienst der Flämischen Gemeinschaft.

Dauer: 2 bis 2,5 Stunden.

 

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Dilbeek, das Freilichtmuseum Pieter Bruegel der Ältere

Eingeweiht im August 2004 und aufgestellt an einem Wander-und Fahrradweg (8 km und mehr) sind westlich von Brüssel auf dem Lande zwischen Dilbeek, Itterbeek und Sint-Anna-Pede 12 Reproduktionen des berühmten Maleres Pieter Bruegel des Älteren zu sehen.

Bruegel wohnte in den Brüsseler Marollen und unternahm viele Spaziergänge.

Das ‘Pajottenland’ sorgte für Inspiration und lieferte die wichtigsten Motive in seiner Kunst: Bauerlandschaften mit Hügeln in den verschiedenen Jahreszeiten, arbeitende oder ausruhende Menschen, Hochzeits- oder Erntefeste, eine Elster auf dem Galgen, Blinde unterwegs…

Dauer: 3 Stunden.

 

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Im weiteren Programm bei uns

 

Museumsbesuche

Brodhause

©Museum M, Löwen - retrospectieve Rogier Van der Weyden

 

Kursus Kunstgeschichte

Diavorträge über Kunst, Stil, usw.

 

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